Würzburg. Zu einem Großeinsatz für den Rettungsdienst kam es am Mittwoch, den 19.12.2018, auf der Bahnstrecke nahe der Bahnhaltestelle Würzburg-Süd, entlang des Stadtring Süd. 139 Passagiere eines Nahverkehrszuges mussten durch die Feuerwehr evakuiert werden.
Nahverkehrszug blieb auf offener Strecke liegen
In den Vormittagsstunden wurden die Einsatzkräfte zu einem Notarzteinsatz am Gleis auf die Bahnstrecke nahe der Bahnhaltestelle Würzburg-Süd, die parallel entlang der Bundesstraße 19 »Stadtring Süd« verläuft, alarmiert. Vor Ort mussten 139 Passagiere eines Nahverkehrszuges evakuiert werden, der auf offener Strecke aufgrund eines Schienensuizid zum Erliegen kam. Die Fahrt konnte nicht mehr fortgeführt werden. Hierfür errichtete die Berufsfeuerwehr Würzburg einen provisorischen Steg, der die Passagiere aus dem Nahverkehrszug zu der parallel verlaufenden Bundesstraße 19 ausleitete.
Bus-Transporte für Passagiere
Die 139 Passagiere des Nahverkehrszuges blieben allesamt unverletzt. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Würzburg der Rettungsdienst des Bayrischen-Roten-Kreuz Würzburg, mit einem Einsatzleiter, einem Notarzt und zwei Rettungswagen. Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH »WVV« stellte mehrere Busse für den Transport zur Verfügung. Ebenfalls war ein Bus der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg im Einsatz. Die Bahnstrecke war für längere Zeit gesperrt. Ebenfalls die Bundesstraße 19 in Fahrtrichtung Heidingsfeld.
Foto: BRK KV Würzburg – Paul Justice